Kevin Kühnert ist ein deutscher Politiker der SPD. Er wurde am 1. Januar 1989 in Berlin geboren. Kühnert ist vor allem bekannt für seine Rolle als Vorsitzender der Jusos, der Jugendorganisation der SPD, von 2017 bis 2019.
Er trat bereits im Alter von 14 Jahren in die SPD ein und engagierte sich seitdem in verschiedenen politischen Positionen. Kühnert machte ursprünglich eine Ausbildung zum Versicherungskaufmann, entschied sich jedoch später für ein Studium der Politikwissenschaft.
In den Medien erlangte Kevin Kühnert erstmals größere Aufmerksamkeit durch seine Kampagne "NoGroKo" (Nein zur Großen Koalition), in der er sich gegen eine erneute Regierungsbeteiligung der SPD aussprach. Die Kampagne stieß innerhalb der SPD auf Zustimmung, aber auch auf Kritik.
Kühnert hat sich in der Vergangenheit unter anderem für eine stärkere sozialdemokratische Politik, eine gerechtere Verteilung des Wohlstands und eine stärkere Umwelt- und Klimapolitik eingesetzt. Er gilt dabei als progressiv und linksorientiert. Kühnert wurde oft als Nachwuchstalent der SPD gehandelt und als möglicher zukünftiger Parteivorsitzender oder gar Kanzlerkandidat genannt.
Allerdings gab es auch Kontroversen um seine Äußerungen, insbesondere im Zusammenhang mit seinen Forderungen nach Vergesellschaftung von Unternehmen und seine Kritik am Kapitalismus. Diese Positionen wurden teils als zu radikal empfunden, sowohl innerhalb als auch außerhalb der SPD.
Bei der Europawahl 2019 kandidierte Kühnert auf Platz 2 der SPD-Liste, wurde jedoch nicht ins Europäische Parlament gewählt. Aktuell ist er stellvertretender Vorsitzender der SPD und für den Bereich Agenda verantwortlich.
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